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01.06.2025

11:30

Hussitenkirche der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche in der Botanischen Straße

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Wie findet man den Weg wieder?

„Der Einzige, der in der Lage ist, über die Jahrhunderte hinweg radikal und dynamisch zu sein, ist Gott. Er geht immer neue Wege, und wir können nicht mithalten, wir kommen einfach nicht mit. Und so passiert es uns, dass wir manchmal auf der Stelle treten. Wir müssen uns umsehen und unseren Weg wiederfinden“, sagt Francesca Šimuniová, Äbtissin der Benediktinerinnenabtei Venio. Ob sie selbst und ihre Ordensgemeinschaften „der Navigation Gottes folgen“, werden die Pfarrerin der tschechoslowakischen Hussitenkirche und Präsidentin des Festivals Martina Viktoria Kopecká, die Pfarrerin der tschechoslowakischen Hussitenkirche Sandra Silná, die Benediktinerin Francesca Šimuniová und die nichtpraktizierende Muslimin Fatima Rahimi diskutieren und dabei einander inspirieren.

Die Diskussion mit weiblicher Besetzung moderiert Ivan Foletti, Autor des Buches “Frauen am Altar? Die Mutter Gottes und das Geschlecht im frühen Christentum”.

Ivan Foletti
Der Kunsthistoriker Ivan Foletti leitet das Zentrum für frühmittelalterliche Studien an der Masaryk-Universität. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Kunst von Byzanz, Mailand, Rom, Konstantinopel und des Kaukasus während der Spätantike und des Frühmittelalters. Er hat auch an den Universitäten von Lausanne, Venedig, Freiburg, Padua und Poitiers gearbeitet. Er ist Autor des Buchs “Frauen am Altar? Die Mutter Gottes und das Geschlecht im frühen Christentum”.
Fatima Rahimi
Novinářka Fatima Rahimi je reportérkou internetového Deníku Referendum. Věnuje se například dění na Blízkém východě, menšinám nebo a politickému extremismu. Na radiu Wave moderuje pořad Hergot! o spiritualitě. Vystudovala transkulturní komunikaci a kulturní a duchovní dějiny Evropy a jako dobrovolnice pracovala pro organizace Člověk v tísni a Amnesty International.

Fatima Rahimi
Die Journalistin Fatima Rahimi ist Reporterin bei der Online-Zeitung Deník Referendum. Sie beschäftigt sich mit den Ereignissen im Nahen Osten, mit Minderheiten und mit politischem Extremismus. Im Radiosender Wave moderiert sie eine Sendung über Spiritualität mit dem Titel „Verdammt!“. Sie hat transkulturelle Kommunikation und Europäische Kultur- und Geistesgeschichte studiert und war als Freiwillige für Menschen in Not sowie für Amnesty International tätig.

Sandra Silná
Die Pfarrerin der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche war zunächst in Břevnov (Prag) tätig, seit 2016 ist sie Pfarrerin in Brünn. Sie war auch Generalsekretärin des Ökumenischen Rates der Kirchen in der Tschechischen Republik. Sie verwandelt den Brünner Pfarrgarten in einen Gemeinschaftsraum, hält Bienen und braut ein Bier namens Božínku.

Francesca Šimuniová
Stanislava Francesca Šimuniová ist Äbtissin der deutsch-tschechischen Benediktinerinnenabtei Venio und pendelt daher zwischen den Klöstern München und Belomor in Prag. Nach ihrem Pädagogikstudium arbeitete sie für die deutsche Non-Profit-Organisation Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und koordinierte die Arbeit von Freiwilligen mit Überlebenden der Shoah, Menschen mit Behinderungen, Minderheiten – kurzum mit Menschen, die die NS-Ideologie aus der Welt schaffen wollte. Sie absolvierte auch eine psychotherapeutische Ausbildung.

Die Veranstaltung wird nur auf Tschechisch durchgeführt.

Die Veranstaltung entsteht in Zusammenarbeit mit der Religionsgemeinde der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche in Brünn an der Botanischen Straße.