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02.06.2025

17:00

Arnolds Villa

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Verschwundenes Sudetenland

Die Ausstellung „Verschwundenes Sudetenland“ zeigt die verschiedenen Gebiete in Böhmen und Mähren, aus denen die deutsche Minderheit nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurde. Die Grenzgebirgsregionen, in denen die Wiederansiedlungsbemühungen nicht sehr erfolgreich waren, haben sich am stärksten gewandelt. Die Ausstellung zeigt das Nachkriegsschicksal von Kulturlandschaften und Dörfern, von denen viele vollständig verschwunden sind. Was die Ausstellung jedoch außergewöhnlich macht und was die Ursache für ihren Erfolg ist, sind die Fotoduplikate, die die Möglichkeit bieten, das Erscheinungsbild von Orten in der Vergangenheit und heute zu vergleichen. Einige der historischen Fotografien sind mehr als hundert Jahre alt. Im Gegensatz dazu stehen Bilder aus der Zeit der Jahrtausendwende, die dieselben Orte zeigen. Diese Fotografien veranschaulichen am besten den Wandel und somit den imaginären Abdruck der Geschichte in der Landschaft. Die Ausstellung wurde erstmals 2002 in Prag gezeigt und ist seither nicht nur in der Tschechischen Republik, sondern auch in Deutschland und Polen erfolgreich auf Tournee gegangen.

Durch die Ausstellung wird Tereza Štěpková aus der Organisation Antikomplex führen.

Die Veranstaltung wird auf Tschechisch durchgeführt.

Die Veranstaltung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Brünn, der Arnolds Villa und der Non-Profit-Organisation Antikomplex.